Wie bereits in meinem letzten Posting vermerkt, musste ich meine Arbeit bereits einreichen, weswegen sämtliche Recherche-Arbeiten eigentlich mehr ein "Privatvergnügen" sind.
Bei der Suche über die gesamte Seite von hsozhult habe ich eine schiere Unmenge an Ergebnissen bekommen, die meisten nicht einmal etwas mit meinem Thema zu tun hatte. Dies schien sich nicht viel zu ändern, egal was ich eingab.
Das war mehr als ärgerlich, denn bei der eigentlich Arbeit wäre ich einfach überwältigt gewesen, die Auswertung würde Stunden in Anspruch nehmen, weit mehr als ich es erwartet habe (ich bin mir dessen bewusst, dass man Stunden sitzen muss, ich meine hier vielmehr, dass ich weit mehr sitzen würde, als bei anderen Seiten, bis ich auf etwas stoßen würde, dass mir wirklich weiterhelfen würde).
Vielleicht liegt es aber auch an meinem Thema, welches ich nur bis zu einem gewissen Grad einengen kann, da ich nur zehn Seiten abgeben musste und keine Diplomarbeit, für die es sich sicherlich lohnen würde, tiefer und tiefer in die Materie zu dringen.
Vielleicht liegt es wirklich an mir oder meinem Thema, doch auch bei H-Net erging es mir nicht besser. Mir kam der Gedanke, dass ich vielleicht noch genauer werden sollte, doch dies hätte ich im Rahmen dieser Arbeit nicht getan, da ich einen Überblick gewinnen wollte und weder auf die einzelnen Autoren, noch auf deren Werke sehr viel näher eingehen wollte, da dies den Rahmen gesprengt hätte.
Diese Netzwerke/Datenbanken sind überaus nützlich, doch im Laufe der Recherchen kam mir zu Bewusstsein, dass vielleicht nicht alle Themen so leicht zugänglich sind, wie manch andere. Die Suche nach Büchern war um einiges ergiebiger, wenn auch etwas aufwendiger...
Hino - 17. Jan, 21:55
Nachdem ich die Arbeit mit dem Thema „Arbeit im Wandel der Zeit“ bereits abgeben musste, erschien mit diese Aufgabe mehr als Erweiterung meiner persönlichen Interessen an diesem Thema. Ich begann mit Google und suchte nach Arbeit im Wandel der Zeit.
Ich fand recht wenig brauchbares, vor allem bezogen sich die meisten Seiten mit dem Wandel der Arbeit in neuerer Zeit, wohingegen ich mich eher für die frühere Entwicklung entschieden hatte. Es überraschte mich, dass ich vor allem Hinweise auf Ausstellungen und Seminare bekam, hätte ich dies früher erfahren wäre dies gewiss eine Bereicherung für meine Arbeit gewesen.
Ich fand in Wahrheit einen einzigen brauchbaren Anhaltspunkt:
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/117861.html
Google hielt nicht viel mehr bereit, also wollte ich meine Suche auf Historical abstracts fortsetzen, die Seite war allerdings auch mit VPN nicht zu erreichen, weswegen ich bei den e-journals weiter suchte.
Bei der Eingabe des Suchbegriffes „Arbeit“ stieß ich auf wenig Brauchbares, das selbe Bild auf Englisch („Work“) bei „Utopie“ bekam ich nur einen Treffer, ebenfalls nicht brauchbar.
Bislang hatte meine Suche nicht wirklich etwas ergeben.
Also suchte ich im Datenbankservice der Uni Wien, gab ebenfalls ein „Arbeit im Wandel der Zeit“ und stieß zunächst auf einiges an Material. Vieles war allerdings nicht relevant, also schränkte ich auf die beiden Begriffe „Arbeit“ und „Zeit“ ein. Hier erhielt ich nun noch mehr Ergebnisse, doch wieder war vieles dabei, dass ich nicht brauchen konnte.
Ich setzte mich hin und versuchte die Ergebnisse zu filtern, doch nach etwa einer halben Stunde erkannte ich, dass es schwieriger war als ich angenommen hatte.
Weder Google noch ein anderer (verfügbarer) Service konnten mir wirklich weiterhelfen, vielleicht auch, weil ich bereits einiges an Informationen zusammen getragen habe.
Fazit: Ich habe ein Thema bearbeitet, welches einer langen Recherche bedarf, mit genau festgelegten Schlagworten und Themen. Da ich meine Arbeit bereits vollendet habe und zudem vor allem auch nach eben diesen Begriffen im Laufe meiner Recherche gesucht habe, habe ich nicht wirklich Neues erfahren können. Allerdings ist mir klar geworden, welche Unmengen es an Daten gibt und wie viel Zeit deren Auswertung in Anspruch nimmt.
Für meine nächste Arbeit weiß ich jetzt genauer, wo ich suchen kann, wie ich vorgehen muss und vor allem auch, was ich bedenken muss.
Und ich danke, dies ist wichtiger als nicht wirklich vorhandene Suchergebnisse für eine bereits abgegebene Arbeit.
Hino - 15. Jan, 19:46
Die Frage, ob Wikipedia als eine wissenschaftliche Quelle gelten kann oder vielmehr soll, ist seit einer Weile Stoff für heiße Diskussionen.
Argumente, wie, dass jeder und Jede mitschreiben kann führe dazu, dass es fehlerhafte oder gar vollkommen falsche Artikel gibt, dass andere wiederum nicht ausreichend Belegt sind und und und.
In meinen Augen ist Wikipedia, wie jede andere Quelle, vor allem jene, welche in Form von Internetseiten existieren, kritisch zu betrachten.
Wenn ich schnell eine Information haben möchte, vor allem wenn es um Begriffsdefinitionen geht, und der PC läuft gerade, so gebe ich dies auch meist erst in Wikipedia ein, es geht schnell und für einen Laien und als schnelle erste Informationsquelle sicherlich eine gute Anlaufstelle.
Das Problem liegt in meinen Augen weniger bei Wikipedia selbst, sondern vielmehr bei der Geschwindigkeit, mit der sich das gesamte Internet verändern kann und es aus tut. Natürlich ist es immer möglich, alte Seiten zu speichern, es kann aber auch, vor allem bei aktuellen Ereignissen und den damit verbundenen Artikeln dazu führen, dass Informationen verschwinden oder durch andere ersetzt werden. Dann ist es schwer, dies als sichere Quelle anzugeben.
Eine Sache, welche mich immer wieder sauer aufstoßen lässt ist die Tatsache, dass sich die Gegner offensichtlich nicht im Klaren sind, dass keine Quelle in einer wissenschaftlichen Arbeit für sich alleine stehen kann und soll. Immer muss ein Vergleich stattfinden. So kann auch überprüft werden, inwiefern die Informationen au Wikipedia stimmen oder nicht.
Über dieses Thema ließe sich einiges mehr sagen, doch möchte ich für diesen Moment festhalten, dass ich dafür bin, Wikipedia für Recherchen einzusetzen, es allerdings, wie andere Quellen auch, kritisch zu hinterfragen.
Hino - 1. Dez, 15:27
In meiner Arbeit beschäftige ich mich vor allem mit dem Vergleich von Realität und Utopie/Fiktion. Aus diesem Grund ist es für mich nicht besonders wichtig, Daten über erwähnte Persönlichkeiten herauszusuchen, da dies den Rahmen der Arbeit bei weitem sprengen würde.
So habe ich mich für drei Schlüsselbegriffe entschieden:
work, time, utopia.
Die erste Wortkombination war Work and Utopia. Ich erhielt eine Fülle von Treffern, in vielen Sprachen, vor allem Spanisch war weit verbreitet. Viele der Artikel behandelten jedoch Aspekte, welche ich nicht verwerten konnte.
Ich fand einen Artikel, welcher mir interessant erschien
https://univpn.univie.ac.at/+CSCO+00756767633A2F2F6A726F2E726F667062756266672E70627A++/ehost/detail?sid=722084a0-27b7-4050-8e6f-8f6328c08763%40sessionmgr114&vid=1&hid=127&bdata=JnNpdGU9ZWhvc3QtbGl2ZQ%3d%3d#db=hia&AN=31601225
Allerdings fand ich die angegebene Zeitschrift nicht im Bestand des OBV, in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek schien die Zeitschrift vorhanden, allerdings erhielt ich keinen Zugang trotz VPN.
Dieses Ergebnis war ernüchternd, und so suchte ich weiter, bis ich auf einen Artikel stieß, der ebenfalls recht interessant war
https://univpn.univie.ac.at/+CSCO+00756767633A2F2F6A726F2E726F667062756266672E70627A++/ehost/detail?sid=00fb0214-dde4-49b8-9112-fddb73688471%40sessionmgr112&vid=1&hid=127&bdata=JnNpdGU9ZWhvc3QtbGl2ZQ%3d%3d#db=hia&AN=9738208
Mit diesem Artikel/dieser Zeitschrift, hatte ich keine Probleme, in beiden Datenbanken schien sie auf.
Bei der Suche nach Artikeln, welche alle drei Schlagworte beinhalteten, sah es eher schlecht aus. Ich versuchte es dann allerdings mit den Begriffen Work und Modern Time, da ich im Moment Probleme habe, den Übergang von Mittelalter zur Neuzeit zu beschreiben.
https://univpn.univie.ac.at/+CSCO+00756767633A2F2F6A726F2E726F667062756266672E70627A++/ehost/detail?sid=278c8c4c-30de-48c7-b4d4-6c401a7787a8%40sessionmgr110&vid=1&hid=127&bdata=JnNpdGU9ZWhvc3QtbGl2ZQ%3d%3d#db=hia&AN=61219219
Das Ergebnis brachte mich zum Schmunzeln, da es sich hierbei um einen Artikel in der Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte handelte. Allerdings konnte ich auf keiner der Seiten auf den Artikel zugreifen, wäre aber sicherlich hilfreich...
Alles in allem ein recht ernüchterndes Ergebnis.
Edit: Habe das Buch gefunden, welches in letzterem Artikel angesprochen/behandelt wird.
Hino - 1. Dez, 08:49
Mir war bei dieser Aufgabe von Beginn an klar, dass mir alle allgemeinen Datenbanken nützen könnten, wie etwa der online Brockhaus (http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=onb&colors=&ocolors=&lett=fs&titel_id=5687), da mein bearbeitetes Thema Arbeit im Wandel der Zeit - zwischen Utopie und Wirklichkeit doch einen recht breiten Bereich abdeckt. Also habe ich mich auf die Suche begeben und eine Datenbank gefunden, welche internationale Schriften zum Thema Wirtschaft sammelt, etwas, das durchaus interessant sein könnte (http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=onb&colors=&ocolors=&lett=fs&titel_id=5190).
Dies war schon sehr interessant, doch ich freute mich sehr, als ich das Deutsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm fand, da ich durchaus auch die Absicht hatte, den Begriff der Utopie und der Arbeit zu definieren (http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=onb&colors=&ocolors=&lett=fs&titel_id=1931).
Was mich jedoch erstaunte war, dass die Suchfunktion nicht besonders präzise funktionierte; Ich gab als Begriff "Arbeit" ein und erhielt Ergebnisse für Datenbanken zu Goethe Gedichten. Dieser Begriff war für meine Suche also zu weit. Doch auch der Begriff Zeit war noch zu weit gefasst, doch noch genauer könnte ich es nur definieren, wenn ich die Namen der einzelnen Utopisten eingeben würde, doch dazu waren diese Begriffe wieder zu eng gefasst.
Fazit: Bei einem bloßen "Drüberschauen" ist es wirklich nicht einfach, den Überblick zu bewahren, besonders bei meinem Thema könnte in vielen Datenbanken, von denen, die sich mit der Antike befassen (https://dbs.univie.ac.at/?srchrow=0;srchzeilen=50;srchtitel=antike;snr=484059905707002;user=a1000201;aid=1475;f=1600;t=0 leider nur diesen Link, da ich aus irgendeinem Grund die Datenbank selbst nicht laden konnte trotz VPN) oder einer anderen Epoche, bis hin zu den oben genannten Datenbanken, welche sich mit der Wirtschaft beschäftigen.
Die Übung zeigte mir, wie viele Möglichkeiten es gibt, an Daten zu kommen, jedoch ist die genaue Durchsicht auch mit einem größeren Arbeitsaufwand verbunden, welcher sich jedoch des Öfteren sicherlich auszahlen wird.
Hino - 16. Nov, 17:26
Da ich mich über das verlängerte Wochenende bereits etwas intensiver mit meiner Arbeit befasst habe, fiel es mir nicht schwer, ein konkretes Thema zu formulieren (Realität und Utopie von Arbeit im Laufe der Zeit).
Etwas schwieriger war dann aber schon, konkrete Schlagworte zu finden, denn bei der Suche nach großen Begriffen wie etwa "Arbeit" wurde ich von einer schier unüberwindbaren Menge an Daten überhäuft, der Begriff war wohl doch zu groß.
Der Nächste Versuch mit dem Begriff "Arbeitszeit" erwies sich als aufschlussreicher, da sich hier weit weniger Ergebnisse fanden, immer noch genug, jedoch eine durchaus überschaubare Menge.
Angespornt versuchte ich mich nun an dem Begriff "Arbeitsutopie", welcher mir allerdings nur zwei Ergebnisse lieferte, beide für meine Arbeit nicht brauchbar, jedoch durchaus interessant.
Nun versuchte ich es mit Arbeit in verschiedenen Epochen (Antike, Mittelalter, Neuzeit) und erhielt wieder einige Ergebnisse, welche jedoch durchaus brauchbar waren.
Natürlich kam mir der Gedanke, nach einigen Persönlichkeiten zu suchen, welche ich in meiner Arbeit ebenfalls kurz streifen wollte, dies war allerdings, sofern ich nur den Namen eingab, eine neue Art der Herausforderung, wieder eine Unmenge an Einträgen (Die Suche nach Francis Bacon ergab etwas mehr als 5.000 Einträge).
Alles in allem war ich jedoch durchaus zufrieden, vor allem, da sich auch zu dem ein oder anderen Thema mehr als nur Bücher finden ließen, eine gute Quelle zur Ergänzung meiner Arbeit.
Hino - 3. Nov, 09:50
Die Recherche zu meinem Thema gestaltete sich als recht schwierig, da ich mir meines Themas nicht sicher war, und selbst jetzt noch ein wenig schwanke.
Die beiden Möglichkeiten wären auf der einen Seite Arbeitszeit und Arbeitsutopien im Wandel der Zeit, und auf der anderen Seite der Vergleich zweier Texte, welche eine Art Utopie im Bezug auf Gesellschaft und/oder Arbeit verfasst wurden.
Ich habe mich dann jedoch dazu entschlossen, dass es für beide Themen durchaus hilfreich sein dürfte, in der Bibliothek nach Daten und Fakten der Persönlichkeiten zu recherchieren, welche ich in meinem vorangegangenen Posting bereits erwähnt habe.
So habe ich also eine Art Bibliothekstag eingelegt, zum Einen natürlich auf Grund der Recherche, welche anhand der vielen Referenzwerke der Universität Wien doch leichter von der Hand geht, als mit einem einzigen Werk zuhause. Zum Anderen habe ich diese Zeit jedoch genutzt, um zwei von mir bestellte Bücher vor Ort unter die Lupe zu nehmen.
Das Eine wäre „Konzepte von Produktivität im Wandel vom Mittelalter in die Frühe Neuzeit“ von Corinna Laude und Gilbert Heß und das andere Werk ist der vierzehnte Band einer Reihe der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Namen Arbeit im Wandel, Deutung Organisation und Herrschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Le travail en mutation, Interprétation, organisation et pouvoir, du Moyen Age à nos jours), verfasst von Ulrich Pfister, Brigitte Studer und Jakob Tanner.
Meine Recherche in den Werken der Universität Wien begann mit dem Oxford Dictionary of National Biography (genau genommen begann ich mit Band 39) in welchem ich erst einmal Informationen über Thomas More heraussuchte.
Ich bin mir natürlich dessen bewusst, dass man so ziemlich all diese Informationen auch im Internet finden wird, doch ist es für mich persönlich sehr wichtig, auf literarische Quellen, „echte“ Bücher zurückzugreifen, das Internet ist kein Allheilmittel.
Nachdem mich das eben genannte Oxford Dictionary enorm begeistert hat, habe ich auch sogleich in Band drei nach Informationen über Francis Bacon nachgeschlagen. Allerdings war hier recht wenig Relevantes für mein Thema zu finden, da ich mich vor allem auf seine Arbeit konzentrieren möchte, nicht aber auf sein Leben.
Im deutlicher erscheint es mir nun, dass ich eine Mischung aus beiden oben genannten Themen machen möchte, vor allem, da es in dem Buch von Laude und Heß ein Kapitel über Utopien gibt, ich denke, hier habe ich einen Anknüpfungspunkt gefunden, an welchem sich gewiss weiter Arbeiten lässt.
Für mich war es recht schwer, in den Referenzwerken, welche in den Lesesälen aufgestellt sind, Informationen zu finden, da ich, wie bereits angedeutet, ein Thema bearbeiten möchte, welches vor allem in jenen Werken recherchiert werden kann, welche nicht „einfach so herumliegen“, jedoch war es überaus lehrreich herauszufinden, wie vielfältig das Angebot der Universität Wien tatsächlich ist, es ist immer wieder überwältigend.
Die Umgebung der vielen Werke brachte mich dann auf die Idee, online bei JSTOR ebenfalls nachzuforschen, wo ich auf einen recht interessanten Artikel der Annales gestoßen bin, verfasst von Lucien Fabre, mit dem Titel France qui Travaille.
Trotz der auf den ersten Blick mager erscheinenden Ausbeute, bin ich doch recht zufrieden mit dem Ergebnis, ich werde diese Methode der Recherche im weiteren Verlauf der Arbeit sicherlich noch öfters anwenden, jedoch gibt es auch immer den Faktor Zeit mitzubedenken, welcher bei mir ein überaus unangenehm komplizierter ist.
Hino - 28. Okt, 11:19
Nach einem ersten Überblick über Literatur und ersten Vergleichen zu persönlichen Interessen, scheint sich langsam ein Thema herauszukristallisieren.
Ein genauer Titel ist mir noch nicht eingefallen, an die Arbeit selbst wird jedoch mit folgenden Begriffen/Persönlichkeiten herangegangen:
x) Raum- und Zeitutopien -> Gesellschafts- und Arbeitsutopien
x) Thomas Morus, Francis Bacon, Tommaso Campanella
x) Charles Fourir, Robert Owen, Claude Henri de Saint-Simon
x) Marx und Engels (Sozialismus?)
Eine zentrale Frage könnten sein, inwiefern es notwendig ist, immer mehr und mehr zu arbeiten, wenn doch zugleich immer mehr Maschinen eingesetzt werden.
Hino - 23. Okt, 17:50
Für ein Thema wie das meine, über Arbeit und Zeit, ist es vielleicht nicht ganz einfach, Institutionen zu finden, welche sich explizit damit befassen.
Von Interesse kann jedoch jedes Archiv sein, mit Ausnahme derer, die sich einem anderen Fachgebiet verschrieben haben, wie etwa Diözesanarchive.
Ebenso sind alle Bibliotheken nützlich, ebenfalls wieder mit der Einschränkung, dass es sich nicht um Fachbereichsbibliotheken handelt, wie etwa die Fachbereichsbibliothek für Musikwissenschaft.
Besonders interessant für mich war die Alfred Klahr Gesellschaft, welche sich auf die Arbeiterbewegung spezialisiert hat.
http://www.klahrgesellschaft.at/
Interessant sind auch jene Institutionen, welche sich mit Wirtschafts- und Sozialgeschichte befassen, wie etwa die Dr. Wielfred Haslauer-Bibliothek in Salzburg.
http://www.sbg.ac.at/whbib/
Nicht zu vergessen sind die Leistungen der einzelnen Institute in ganz Österreich und auch International.
Hino - 20. Okt, 10:48
Ich würde diese Lehrveranstaltung gerne dazu nutzen, für eine weitere (Text- und Diskursanalyse-Arbeit, Müßiggang, Zeitwahrnehmung), welche ich dieses Semester besuche, zu recherchieren.
Ich möchte mich gerne mit dem Aspekt Zeit bzw. Zeitwahrnehmung beschäftigen, bin allerdings noch etwas unschlüssig, in welche Richtung es genau gehen soll, denn dieses Gebiet erstreckt sich für eine einzige Arbeit doch etwas zu sehr.
Von besonderem Interesse ist für mich die Frage nach verschiedenen Zeitmodellen, im Zuge dessen würde ich in meiner Arbeit gerne einen Zeitungsartikel über ein Amazonenvolk ohne Zeit Begriff, sowie den Roman Alice im Wunderland einbauen.
Vielleicht gehe ich aber auch einen anderen Weg, etwas abstrakter, wie Arbeit und dementsprechend auch Zeit in einem gewissen Maße auch Herrschaft bedeuten. Hierfür würde ich das Buch Arbeit und menschliche Würde von Oskar Negt zu Rate ziehen. Hier würde als literarisches Wer vielleicht noch 1984 von Orwell hineinpassen.
Für mich ist es wichtig, einen Bezug zwischen wissenschaftlichen Arbeiten und Fragestellungen und nach Möglichkeit literarischen Werken herzustellen, da dies für mich oftmals zum einen eine Verdeutlichung des Themas, zum anderen eine Veranschaulichung sein kann.
Zweiteres erscheint mir persönlich spannender, zudem ist hierzu nach ersten Recherchen mehr Material zugänglich, allerdings sollte dies kein Kriterium sein.
Sobald ich mich in die verfügbare Literatur eingelesen habe, werden auch die Fragestellungen deutlicher und spezifischer werden, vielleicht stellen sich auch neue Fragen, neue Aspekte oder Zugänge.
Hino - 20. Okt, 10:30